Die Blutegeltherapie bei Hunden ist eine innovative und natürliche Methode, die zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt wird. Dabei werden medizinische Blutegel auf die betroffenen Stellen gesetzt, wo sie durch ihren Speichel lindernde Substanzen abgeben. Diese fördern die Durchblutung, reduzieren Schwellungen und unterstützen die Regeneration von Gewebe. Die Therapie ist besonders effektiv bei Gelenkproblemen, Arthrose und nach Operationen. Sie bietet eine sanfte Alternative zur herkömmlichen Schmerztherapie und verbessert das Wohlbefinden des Hundes auf natürliche Weise.

Wann kann man Blutegel am Hund einsetzen:



• Arthritis / Arthrose
• Gelenkfehlbildungen, wie Displasien, HD, ED
• Erkrankungen des Bänder-und Sehnenapparates
• Wirbelsäulenerkrankungen, wie z.B. Spondylosen, Diskopathien, Cauda equina u.a.
• Nervenreizungen, Nervenentzündungen
• Lumbago (Rückenschmerzen)
• Muskelverhärtungen (Myogelosen)
• Ekzeme , auch Leckekzem, Ohrekzem, Zwischenzehenekzem
• Abszesse, Ödeme
• Mastitis, Gesäugeentzündungen
• Wundheilungsstörungen
• Narbenproblematik, auch post-OP
• Hämatome, Blutergüsse, Blutohr
• Venenerkrankungen, Thrombose, Thrombophlebitis
• Lymphangitis, Lymphbahnenentzündungen
• Zeckenbiss

Dein Hund ist nicht geeignet für die Therapie, wenn ein oder mehrere Punkte zutreffen:

• Gerinnungsstörungen
• Medikamente (Blutgerinnungshemmer, Blutverdünner, Schmerzmittel, Parasitenabwehr, Quecksilberhaltige Medikamente)- Anämie
• Aterielle Verschlusskrankheiten
•   Diabetes
• Kachexie (starke Abmagerung)
• Infektionen
• Trächtigkeit
• Histaminallergie
• Immunsuppression: Hunde mit geschwächtem Immunsystem oder unter immunsuppressiver Therapie
• Akute Erkrankungen, Leukämie, Magengeschwüre, bösartige Tumore

Es ist wichtig, vor der Anwendung der Blutegeltherapie eine gründliche tierärztliche Untersuchung durchzuführen und eine ausdrückliche Empfehlung und Bewilligung der Therapie durch den Tierarzt vorzulegen!